Zahnärztin Dr. med. dent. Degenkolb

Kinderzahnheilkunde | Vorsorge | Prophylaxe | Zahnersatz

Zahnpflege – vom ersten Tag an

Ihr Zahnarzt ist Ihr fachkundiger Ansprechpartner auch beim Thema Baby Zahnpflege. Schon wenn bei Ihrem Baby das erste Zähnchen einen Millimeter durch das Zahnfleisch gebrochen ist, sollte nämlich mit der Zahnpflege begonnen werden. Sowohl die Muttermilch als auch die Ersatzmilch aus dem Fläschchen enthalten Stoffe, die den Zähnen einen nachhaltigen Schaden zufügen können. Hinzu kommen die Tees, die in den Statistiken der Zahnärzte leider viel zu oft den Kindern gesüßt verabreicht werden. Wer seinem Kind das Fläschchen zum Dauernuckeln als Beruhigungsmittel gibt, geht ein um ein Vielfaches erhöhtes Risiko für die frühe Ausbildung von Karies und Zahnschmerzen ein. Sobald das Kind sitzen kann, sollte bei der Gabe von Getränken entsprechend dem Rat Ihres Zahnarztes auf offene Becher und klassische Tassen mit einem beidseitigen Griff umgestellt werden. Auch der klassische Nuckel sollte spätestens mit einem Jahr „dem Weihnachtsmann oder Osterhasen geschenkt“ werden.

Immer spezielle Kinderzahnpasta verwenden

Die meisten Kinder schrecken vor dem Zähneputzen zurück, weil die Eltern für sie die gleiche Zahnpasta verwenden wie für sich selbst. Diese Schärfe ist viel zu groß für die empfindlichen Geschmacksnerven der Kinder. Als Zahnarzt raten wir zu speziellen Kinderzahncremes, die sehr mild sind. Hier muss man einfach ausprobieren, mit welcher Geschmacksrichtung sich das eigene Kind anfreunden kann. Als Kinderzahnarzt empfehle ich Fluorid haltige Zahncremes bei Kindern zu verwenden. Fluoride sind wichtig, damit der Zahnschmelz des sich bildenden Milchgebisses die optimale Härte und damit den wichtigen Widerstand gegen mechanische Beanspruchung und die Angriffe durch Keime entwickeln kann.

Die optimale Kinderzahnbürste ersetzt Vorsorge zusammen mit Ihrem Kinderzahnarzt nicht

Als Kinderzahnbürsten sollten Exemplare mit weichen Borsten gewählt werden. Da Kinder den Druck noch nicht optimal kontrollieren können, kann es bei harten Borsten zu Reizungen des Zahnfleischs kommen, die dann sogar Zahnfleischentzündungen verursachen und wegen Zahnschmerzen einen Besuch bei Ihrem Zahnarzt notwendig machen. Eltern sollten sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, mit ihrem Nachwuchs die richtigen Putztechniken zu üben, und den Erfolg täglich zu kontrollieren. Dazu kann man sich vom Kinderzahnarzt erste Hilfestellungen Broschüren, Faltblätter und lustige Sticker für den Spiegel geben lassen.

 

Auch wenn man der Meinung ist, dass sein Kind richtig Zähne putzen kann, sollten die empfohlenen Kontrolluntersuchungen bei unserem Zahnarzt nicht vernachlässigt werden. Dabei können nicht nur Schäden rechtzeitig erkannt und behandelt werden, sondern man trägt entscheidend dazu bei, dass sich bei dem Kind keine Angst vor dem Zahnarzt entwickeln kann. Außerdem können unsere Zahnärzte bei diesen Untersuchungen zur Prophylaxe auch sehr früh erkennen, ob bei einem Kind Fehlstellungen der Zähne zu erwarten sind.

Eltern sollten bei der Zahnpflege immer Vorbild sein

Nicht nur unsere Zahnärzte, sondern auch die Kinderpsychologen empfehlen, dass Eltern am besten mit ihrem Nachwuchs gemeinsam die Zähne putzen sollten. Dabei kann man sich nämlich den „Herdentrieb“ des Menschen zunutze machen. Kinder ahmen alles nach, was sie bei den Erwachsenen sehen. So wird nach der berechtigten Meinung unserer Kinderzahnärzte die Zahnpflege zu einer Art Ritual, das irgendwann in Fleisch und Blut übergeht. Für eine zusätzliche Motivation der Kinder zur Zahnpflege kann man beispielsweise mit speziellen Putzuhren sorgen, die entweder mit dem Abspielen einer Melodie oder der Anzeige lustiger Smileys am Ende der Putzzeit belohnen.

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